Sonntag, 1. Mai 2011

mofa#2 - monat des offenen ateliers


monat des offenen ateliers
mofa#2

fotowerk-wien
burggasse 81
1070 wien

vernissage
samstag, 14.5.2011,
15 uhr

ausstellung bis 30.6.2011
do 16-19, sa 12-14 uhr



fotowerk-wien: Ketchup trifft auf Mary Poppins und Ajax Amsterdam

mofa#2 - Monat des offenen Ateliers Mai/Juni im fotowerk-wien: 12 Künstlerinnen und Künstler nebeneinander und miteinander - schrill


Wenn Wittgenstein und Mary Poppins vor der heiligen Familie als Ketchupflasche stehen und sich gegenseitig "ich liebe dich" sagen, auf der kolumbianischen Road to nowhere, der "en ningun lugar", gepflastert mit den kleinen Helden der painted photos, ein Zwischenspiel menschlicher Beziehungen, in tibetischer Mystik, wo letztlich im Chatroulette mit der webcam ihr persönliches Bild gestohlen wird, - und irgendwo auf der Welt an der Wand hängt - ohne, dass sie davon jemals erfahren werden, da wird Michi ihr Portrait zeichnen im Angesicht der 4 Elemente - während Ajax Amsterdam im Stadion als The Yidds angefeuert werden. Es ist wieder mofa im fotowerk-wien, das Monat des offenen Ateliers #2. Vernissage ist am Samstag, 14. Mai 2011, 15 Uhr.

mofa#2 - Monat des offenen Ateliers im fotowerk-wien
mit neuen Arbeiten von Michi Altweger, Romana Dorant, Klaus Gnaiger, Viktor Gruber, Do Laura Heneis, Yulia Kopr, Ari Lebethier, Laurent Nostitz, Monika Nutz, Lien Punkt, Markus Schieder, Christoph Überhuber

14. Mai bis 30. Juni 2011
Do 16.00 bis 19.00, Sa 12.00 bis 14.00
fotowerk-wien, Burggasse 81, 1070 Wien
Vernissage am Samstag, 14. Mai 2011, 15 Uhr


mofa#2, das Monat des offenen Ateliers, findet nach dem grossen Erfolg im Vorjahr, wo die Ausstellungsdauer verlängert werden musste, heuer zum zweiten Mal statt. Das mofa ist die experimentelle Gruppenausstellung des fotowerk-wien mit dem Motto "Kunst existiert nur mit Öffentlichkeit", also werden die Ateliertüren geöffnet, und die Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre neuen Werke. Das ergibt bei 12 Leuten auf kleinem Raum ein schrilles Gesamtbild.

"Wittgenstein! Is it you?" stellt Klaus Gnaiger mit seinen Bildern die Frage von Wand und Decke des Ausstellungsraumes, "or who's there?". Daneben zur Philosophie des Fussballs in "Ajax - where are the Yidds?" von Romana Dorant. Um die Ecke die markanten Portraitzeichnungen von Michi Altweger "Hulk/Golem", daneben "das gestohlene Bild" aus dem Chatroulette von Viktor Gruber, gesäumt von der Heiligen Familie als Ketchupflasche, Zucchini und Zwiebel - angebetet von bewaffneten Duplo-Kriegern und den Heiligen Drei Königen als martialische Ninja Turtles - auf der Durchreise zum nächsten heiligen Event mit Chartermaschinen eingetroffen - das Bild von Ari Lebethier "Anbetung".

Dem direkt gegenüber die "4 Elemente" Erde, Luft, Feuer, Wasser von Laurent Nostitz auf grellen Flaschen ehemaliger Reinigungsmittel appliziert. Konstrastiert von Do Laura Heneis, die mit dem Bild "Ich liebe Dich" durchs Land zieht, an verschiedenen Orten aufstellt und fotografiert. Dazu Christoph Überhubers "Zwischenspiel" zwischenmenschlicher Beziehungen.

Im Durchgang zum zweiten Ausstellungsraum stellt Markus Schieder "Fragen über Fragen mit Mary Poppins". Gefolgt ums Eck von den Bildern tibetischer Mystik von Monika Nutz. Daneben transportiert die Collage aus Texten, Graphiken und Photos von lien punkt "road to nowhere, en ningun lugar" den Betrachter in eine andere Welt, wo er sich als Tourist in seiner eigenen Realität wiederfindet.

Und als Abschluss der Ausstellung gibt es die kleinen Helden der "painted photos" von Yulia Kopr. Damit zeigt fotowerk-wien im mofa#2 wieder viele Bilder vom Leben - diesmal viele, die mit Realität und Mystik zu tun haben.

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